Kategorie: Allgemein
„Das einzig Falsche ist, nichts zu tun“
30% aller Unfälle ereignen sich im Haushalt, 30% in der Freizeit, 10 % im Straßenverkehr und 30 % bei der Arbeit. Damit rasch Erste Hilfe geleistet werden kann, sind auch die Übungsleiter und Übungsleiterinnen des TuS Zetel gehalten, regelmäßig ihre Kenntnisse aufzufrischen. So geschehen am vergangenen Samstag. Marion konnte die Firma Anker-Med, mit dem Referenten Hans Janßen, für eine Fortbildung zum Thema Erste-Hilfe gewinnen. Wer jetzt glaubt, dass so eine Fortbildung langweilig und trocken ist, der wurde durch die frische, lebendige und informative Moderation Hans Janßens, eines Besseren belehrt.
Im ersten Moment überfordert es uns in einer Extremsituation einzugreifen und zu helfen. Verkehrsunfall, Sportunfall, Reanimation, wie verhalte ich mich. Es ist wichtig, zu wissen, wie die stabile Seitenlage geht, außerdem einen Druckverband anzulegen und, auch wenn es seltener vorkommt, eine Herzdruckmassage ausführen zu können. Zunächst erklärte uns Hans Janßen im theoretischen Teil, wie wir helfen können, doch dann ging es an die Dummys:
„Hallo, hallo, können Sie mich hören?“ Es wird an den Schultern der Puppe gerüttelt. Sie antwortet nicht. Atmet sie? Ein Ohr wird an den Mund gehalten die Blicke gehen auf den Brustkorb. Zehn Sekunden lang soll das beobachtet werden. „Wenn der Patient in dieser Zeit nicht drei bis vier regelmäßige Atemzüge macht, dann müsst ihr wiederbeleben“, erklärt Hans Janßen – und alle teilnehmenden beherzigen diese Worte. Die Herzdruckmassage kam ebenso zum Einsatz, wie auch der Defibrillator.
Je länger der letzte Erste-Hilfe-Kurs zurückliegt, desto unsicherer sind wir im Notfall. Daher empfiehlt es sich einen Erste-Hilfe-Kurs spätestens alle zwei Jahre zu besuchen, um eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit Erster-Hilfe zu bekommen.
Der TuS Zetel bedankt sich bei der Firma Anker-Med für die tolle Veranstaltung.